Trips
Ein Trip beginnt automatisch, sobald die Aktivität „Lenken“ vom Tachographen aufgezeichnet wird. Die Berechnung der Trips erfolgt dann anhand der nachfolgenden Fahreraktivitäten und Positionsdaten. Dabei gelten folgende Regeln:
· Startpunkt: Sobald eine Aktivität „Lenken“ beginnt.
· Endpunkt: Ermittelt aus der nächsten aufgezeichneten Aktivität.
· Positionsdaten: Die GPS-Positionen müssen innerhalb von fünf Minuten zur aufgezeichneten Fahreraktivität vorliegen, sonst werden diese Positionen nicht berücksichtigt.
· Distanzermittlung: Wenn keine Distanz berechnet werden kann, wird ein Trip nur dann erstellt, wenn die Dauer der Aktivität mindestens fünf Minuten beträgt.
· Bei Fahrten über Mitternacht endet ein Trip um Mitternacht, ein neuer startet unmittelbar danach.
· Befindet sich ein Fahrzeug aktuell im Status „Lenken“, wird die Dauer in der Anzeige hervorgehoben und der Endpunkt sowie die Distanz erscheinen, sobald die nächste Aktivität startet.
Die Trips sind in einer neuen Registerkarte „Trips“ neben der bekannten Ansicht „Fahreraktivitäten“ einsehbar. Sie sehen auf einen Blick die einzelnen Fahrten, deren Start- und Endpunkte, Dauer und Distanz. Klicken Sie auf einen Trip, wird dieser auf der Karte hervorgehoben dargestellt. Der Zoom fokussiert automatisch auf den Startpunkt. Durch einen Klick außerhalb der Tabelle gelangen Sie zurück zur Tagesübersicht.
Sie können problemlos vergangene Fahrten einsehen, indem Sie das gewünschte Datum auswählen. Die Trips werden dann genauso übersichtlich dargestellt wie aktuelle Fahrten.
Zur präzisen Bestimmung von Ortsnamen aus GPS-Positionen verwenden wir die Maps Platform. Jede Ortsbestimmung wird einmalig durchgeführt und gespeichert, um zukünftige Anfragen schneller und effizienter zu bedienen.
Trips lassen sich jederzeit als Berichte exportieren. Wählen Sie dazu ein Fahrzeug sowie den gewünschten Zeitraum in der Fahrzeugauswertung aus. Anschließend können Sie zwischen den Reports „Trips Übersicht im ausgewählten Zeitraum“ oder „Trips Details im ausgewählten Zeitraum“ wählen. Berichte sind zudem planbar, sodass Sie regelmäßig automatisierte Reports erhalten können.
Es besteht die Möglichkeit, die Triperkennung auch für die Teltonika-Geräte FMB001, FMC003 und FMC880 zu aktivieren. Dadurch bieten wir Ihnen künftig auch die Möglichkeiten zur Analyse Ihrer Fahrzeugbewegungen auch bei Fahrzeugen, die keine Digitalen Tachografen besitzen.
Geofence
Erstellen Sie Geofence-Bereiche auf einer übersichtlichen Karte, auf der gleichzeitig Ihre Fahrzeuge angezeigt werden. Dabei haben Sie die Wahl zwischen folgenden Formen:
· Kreis: Bestimmen Sie einfach einen Mittelpunkt und den Radius in Metern.
· Rechteck: Definieren Sie den Bereich mittels eines oberen linken und unteren rechten Eckpunkts.
· Polygon: Erstellen Sie komplexere Formen mit bis zu 10 Eckpunkten.
Alle definierten Bereiche werden direkt auf der Karte sichtbar und können komfortabel verwaltet werden.
Verwaltung und Zuordnung:
Jeder Bereich bekommt einen Namen. Zusätzlich definieren Sie einen von drei Eventtypen:
· Eintritt
· Austritt
· Eintritt und Austritt
Legen Sie fest, welche Fahrzeuge den Bereichen zugeordnet werden sollen. Praktische Filter ermöglichen dabei eine schnelle Zuordnung von Fahrzeugen einer ganzen Flotte. Nach jeder Änderung werden die neuen Einstellungen automatisch an die T-Boxen der Fahrzeuge übertragen.
Sobald ein Fahrzeug einen Geofence-Bereich betritt oder verlässt, wird automatisch ein Event generiert und dokumentiert. Folgende Angaben sind verfügbar:
· Datum und Uhrzeit des Ereignisses
· Name des Bereichs
· Fahrzeugkennzeichen
· Fahrername
Beim Eintritt oder Austritt aus einem Bereich erhalten Sie automatisch eine E-Mail-Benachrichtigung:
Beispiel-E-Mail bei Eintritt:
Betreff: Eintritt in Geofence-Bereich „“ – Fahrzeug ABC 123
Inhalt:
Fahrzeug ABC 123 ist in den Bereich „“ am [Datum, Uhrzeit] eingefahren.
Sie erhalten diese Mail, da Sie als Ansprechpartner in der Geofence-Konfiguration hinterlegt sind.
Dies ist eine automatische Nachricht von [Absender].
(Analog für Austritt formuliert)
· Ermittlung der Ankunfts- und Abfahrtszeiten bei Kunden
· Überwachung des Hofes des eigenen Unternehmens
· Erkennung von Grenzübertritten (z.B. Ländergrenzen)
· Schutz sensibler Gebiete wie Wasserschutzbereiche